Große Safari-Tour beim Sommerfest des Kinderhauses Bismarckstraße

Über 300 Gäste feiern das Sommerfest mit – Für Kinder gab‘s viele verschiedene Stationen und Eis für alle

Viele Wochen bereitete sich das Team des Kinderhauses Bismarckstraße und die Kinder darauf vor, vergangenen Freitag war es dann soweit: Das größte Kinderhaus der Stadt Plochingen feierte Sommerfest.

Unter dem Motto „Safari und Dschungel“ hatten sich laut dem Leiter des Kinderhauses Fritz Kaumanns 318 Personen fürs Fest angemeldet. „Von den 91 Kindern des Hauses, sitzen 90 auf der Treppe“, ist er stolz auf seine Schützlinge. Diese marschierten in eigens bemalten T-Shirts, passend zur „Safari-Tour 2025“, die Treppe hoch, auf der sie bereits ein verkleideter Gorilla empfing. Zur Eröffnung, der auch Bürgermeister Frank Buß sowie der in der Stadtverwaltung für die Kinderbetreuung zuständige Konstantinos Katevas, beiwohnten, sangen die Kinder ein eigens von einer Erzieherin komponiertes
und innerhalb von drei Monaten einstudiertes „Bismarckslied“. „Unser eigenes Lied gehört jetzt zu unserem Haus“, sagte Kaumanns, der auf einem Stuhl stehend im gut gefüllten Hof die Gäste begrüßte. Er wünschte einen schönen Nachmittag und gab mit „jetzt gibt es Eis!“ den Startschuss zum Feiern.

Auf Safari-Tour im Dschungel
An etlichen Stationen konnten sich die Kinder bei Teilnahme an den dortigen Aktivitäten einen Stempel abholen. War die Stempelkarte voll, gab‘s von Tourguide Emilia vom Kinderhaus, die von Alara und Sonja unterstützt wurde, eine gebastelte Medaille und einen kleinen Preis. „Herzlichen Glückwunsch, auf
deiner Expedition haben dich die Löwen nicht gefressen“, sagte Emilia, als ein Kind seine Medaille abholte. Jede Station war mit einem Tier verknüpft: zum Beispiel das Kinderschminken mit einem Zebra. An einer anderen Station konnte mit Papptellern, bunten Streifen und einem Gummizug Tiermasken gebastelt werden. Bei den heißen Temperaturen waren auch die Wasserspiele äußerst beliebt. An der Tanzstation wurde im Kreistanz zum Dschungellied getanzt und der Förderverein sorgte mit gegrillten Würstchen, Brezeln, Obst und Getränken für das leibliche Wohl. „Wir hatten Glück mit dem Wetter“, freute sich Fritz Kaumanns, der seinen 25 pädagogisch Mitarbeitenden dankte, die über zwei Monate lang das Fest vorbereiteten. „Und nach zwei Stunden ist alles vorbei – aber wir haben alles gut hingekriegt“, war er froh.

Text: Matthias Drißner